RBG Langenau

EU FlaggeMit dem EU-Programm „Erasmus plus“ können Berufstätige im europäischen Ausland Sprachkurse besuchen. Spanischlehrerin Julia Palaoro war in den Sommerferien 10 Tage im spanischen San Sebastián.

San Sebastián/Langenau. „Es war fantastisch, in den Sommerferien einen so intensiven Input in spanischer Sprache, Kultur, Geschichte und Alltag zu bekommen“, freute sich Julia Palaoro (38) nach ihrer Rückkehr aus dem baskischen San Sebastián.

Die Lehrerin für Spanisch, Englisch und Geschichte war mit dem EU-Programm Erasmus+ unterwegs, das nicht nur Schülern und Studenten, sondern auch Berufstätigen Aufenthalt und Weiterbildung im europäischen Ausland ermöglicht.

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Für das Programm können sich sowohl Institutionen wie auch Einzelpersonen bewerben. „Bei uns im RBG hat das Frau Plogmann organisiert und ich bin ihr sehr dankbar dafür“, sagt Julia Palaoro. „Denn es bedeutet sicherlich einen gewissen bürokratischen Aufwand, an die Fördertöpfe der EU heranzukommen. Nichtsdestotrotz ist das Programm dann aber wirklich sehr, sehr gut“, lobt die Spanischlehrerin. Die EU übernahm nicht nur den Flug nach Bilbao, sondern auch den Intensiv-Sprachkurs in der Schule „Lacunza“ in San Sebastián. „So ein intensiver Sprachkurs, der speziell für Lehrkräfte konzipiert war, ist natürlich immer wieder wichtig, um seine eigenen sprachlichen Kompetenzen zu festigen und zu verbessern“, meint Palaoro.

Wichtig war der Lehrerin auch, dass „bei diesem Kurs neue didaktische Methoden vermittelt wurden, etwa für schwierige grammatikalische Themen oder um Sprechsituationen im Unterricht zu schaffen“, erzählt Palaoro. „An diesem Sprachkurs nahmen leider nur vier Lehrerinnen aus Deutschland und den USA teil“ und es sei bedauerlich, dass das Programm „offenbar nicht so gut angenommen wird“. Im Übrigen gilt: „Wenn wir kompetent Schüler unterrichten wollen, müssen wir uns ständig weiterbilden. Denn Wissen ist wie Fahrradfahren: Wer stehenbleibt, fällt um“.

Info: www.erasmusplus.de