Was will ich später einmal beruflich machen? Unsere jetzigen Zwölftklässlerinnen und Zwölftklässler werden im Juni ihre Schullaufbahn mit dem mündlichen Abitur abschließen. Viele wissen schon längst, wie es danach für sie weitergehen wird, aber manch einer ist auch noch unentschlossen. Eigentlich stellt sich die Frage nach der beruflichen Zukunft ja schon viel früher. Am RBG haben wir deshalb eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen, die unseren Schülerinnen und Schülern schon beizeiten Orientierung geben und Perspektiven eröffnen sollen.

Zu den regelmäßig wiederkehrenden Terminen zählt zum Beispiel die Berufsberatung am RBG. Frau Katrin Meyer vom Berufsinformationszentrum (BIZ) Ulm kommt mehrere Male pro Halbjahr an unsere Schule und bietet dabei unseren Schülerinnen und Schülern Beratungsgespräche an. Die Terminvereinbarung bzw. -anmeldung hierzu erfolgt über das Eintragen in eine Liste, die in unserem Schulsekretariat ausliegt. TElefonisch ist sie unter der Nummer 0731 / 160 - 517 erreichbar.

Alle unsere 9. Klassen haben darüber hinaus eine verbindliche Informationsveranstaltung direkt am BIZ in Ulm. Dort wird ihnen die Arbeit des BIZ vorgestellt und es werden Berufsfelder und Studiengänge aufgezeigt. Die Möglichkeiten sind heutzutage so vielfältig und facettenreich, sodass Orientierungshilfen immer wichtiger werden. Mit dem Ausfüllen von Testbögen werden die Interessenlagen, Neigungen und persönliche Stärken des Einzelnen geklärt, sodass danach gezielte Tipps für eine bestimmte Studien­richtung oder ein bestimmtes Berufsfeld gegeben werden können. Hier geht es also erst einmal um "die grobe Richtung". Schließlich wird mit den Jugendlichen vor Ort auch das Recherchieren an den BIZ-Computern geübt, sodass sie dann lernen, ganz spezifische Informationen abzurufen.

Ebenfalls für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 haben wir in diesem Schuljahr verschiedene Unternehmer aus Langenau und Umgebung ans RBG zu einer Vortragsreihe "Unternehmer stellen sich vor" eingeladen.
Zu uns kamen

• Herr Gerhard Häge, dem Gründer, Inhaber und Gesellschafter der SOFT-CONSULT Häge GmbH,
• Herr Wolfgang Klaiber, von der Steuerberaterkanzlei Klaiber,
• Herr Sven-Oliver Velten, Vorstand der VR Bank Langenau Ulmer Alb,
• Herr Werner Mannschedel, Geschäftsführer der Coltène/Whaledent GmbH + Co.KG.

Die Unternehmer berichteten sehr authentisch über ihren eigenen beruflichen Werdegang und ihre Erfahrungen auf dem Weg zu ihrer heutigen Tätigkeit. Dies kam gut bei unseren Neuntklässlern an.

In Klasse 10 steht alljährlich ein weiteres wichtiges Element der Berufsorientierung auf dem Programm, das so genannte BOGY (BerufsOrientierung am GYmnasium). Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 sind dann aufgefordert, ein ein- bis zweiwöchiges Praktikum in einer Firma, einem Betrieb, einer Institution etc. zu absolvieren. Der Praktikums­beginn ist in der Regel auf die letzte Woche vor den Herbstferien terminiert. Manche Jungendliche finden großen Gefallen an dem Praktikum und wissen danach genau, was sie später einmal machen wollen. Manche mögen das Praktikum hingegen gar nicht, wissen dafür nachher aber auch ganz genau, was sie später einmal nicht machen wollen. Auch dies kann eine wertvolle Erfahrung sein!

In Klasse 11 folgen weitere zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen, die zur Entwicklung einer beruflichen Perspektive beitragen sollen. Dazu zählen wieder ein Besuch im BIZ und ein Studieninfotag.

Seit einigen Jahren führt das RBG in enger Zusammenarbeit mit der Firma SOFT-CONSULT aus Langenau regelmäßig zudem ein sogenanntes Berufe-Speed-Dating durch. Hierzu kommen Vertreter verschiedener Firmen und Institutionen ans RBG und stellen sich und ihre Berufsfelder in kurzen (etwa 30-minütigen) Inforunden vor. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 können so an einem Tag zahlreiche Informationen zu beruflichen Möglichkeiten in und um Langenau erhalten und erfahren dabei aus erster Hand, was die jeweiligen Firmen von ihren (künftigen) Mitarbeitern erwarten. Nicht selten sind unter den Referenten sogar ehemalige Schüler des RBG, sodass das Aufzeigen eines Perspektiven­wechsels besonders anschaulich gelingt.

Wir danken - insbesondere im Namen unserer Schülerinnen und Schüler - allen beteiligten Unternehmern, Firmen und Institutionen für Ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.