RBG Langenau

Erasmus plusMit Erasmus Plus nach Spanien

In der Osterwoche 2016 konnte ich per ERASMUS-PLUS-Stipendium einen 6tägigen Fortbildungskurs in Cáceres/SPANIEN besuchen. Er fand an einer privaten Sprachenschule statt, die normalerweise Englischkurse für Kinder aus dieser Stadt und Spanischkurse für Gruppen von Jugendlichen aus dem Ausland anbietet. Da sich der Erasmus-Plus-Kurs an Spanisch-LEHRER statt an Spanisch-Lerner richtete, ging es um das Unterrichten der spanischen Sprache.

Wir Teilnehmer (Spanischlehrer aus Deutschland, Italien und Spanien) konnten unser theoretisches Wissen über den Erwerb von Wortschatz und Grammatik, über soziokulturelle Hintergründe und die Wirkung von Literatur auffrischen. Wir tauschten uns auch darüber aus, wie das Spanischlernen an unseren jeweiligen Schulen bzw. in unserem jeweiligen individuellen Unterricht aussieht. Ein solches Hinausschauen über den eigenen Tellerrand ist immer interessant und bringt einen wieder auf neue Ideen und Vorgehensweisen. Insgesamt kam ich zu einer erfreulichen Erkenntnis: An deutschen Gymnasien wird heutzutage ein moderner, auf echte Kompetenzen abzielender Sprachunterricht geboten. Dabei unterstützen uns am Robert-Bosch-Gymnasium auch die neuen Lehrwerke, die wir in den modernen Fremdsprachen im Schuljahr 2014/15 eingeführt haben.Zu Hause erhalte ich meine Sprachkenntnisse v.a. per Internetradio-Hören aufrecht. Da mein Auslandsjahr in Spanien schon eine Weile her ist, war es für mich persönlich jedoch toll, mal wieder (ohne Familienanhang!) eine Woche lang komplett in die spanische Welt eintauchen zu können.

Caceres 

Besonders spannend an diesem Auslandsaufenthalt fand ich eine Erfahrung, die ich seit langem nicht mehr gemacht hatte: Ich fühlte mich in die SCHÜLERrolle hineinversetzt und musste spontan in der Fremdsprache auf die Fragen des dortigen Lehrers antworten – was ganz schön anstrengend sein kann!

Sabine Bschorr,

Langenau im April 2016