RBG Langenau

GYPT introSFZ-Schüler sind Vize-Physik-Meister

Maja Holm, Sina Hartung und Toni Beuthan vom Schülerforschungszentrum (SFZ) Ulm haben Mitte Februar bei der Deutschen Physik-Meisterschaft GYPT 2015 (German Young Physicists' Tournament) in Dachau mit nur einem Punkt Rückstand einen fantastischen zweiten Platz belegt. Sie sind damit nicht nur Deutsche Vize-Physik-Meister, sondern auch in der Auswahl für die Deutsche Physik-Nationalmannschaft, die im kommenden Juni in Thailand um den Physik-Weltcup (IYPT) kämpfen wird.

Auf den Wettkampf vorbereitet hatten sich die 17-jährige Maja Holm vom Seminar Blaubeuren, der erst 13-jährige Toni Beuthan vom Robert-Bosch-Gymnasium in Langenau und die 18-jährige Sina Hartung vom St. Hildegard-Gymnasium in Ulm gemeinsam mit dem Team um Physik-Lehrer Rainer Reichle am SFZ-Standort Ulm.

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„Es hat mich selbst erstaunt, wie gut und konzentriert die drei auch in der Endphase, als ihnen die Zeit im Nacken saß, miteinander gearbeitet haben", sagt er nach dem hervorragenden Abschneiden der Mannschaft.

Die Gruppe verfolgt gemeinsame Ziele

„Und genau darin besteht der Sinn des Schülerforschungszentrums: Schüler und Lehrer aus verschiedenen Orten zusammenzubringen, schulübergreifend frei zu experimentieren und gemeinsam Ziele, wie das GYPT, zu verfolgen", fügt Tobias Beck, der Gesamtleiter des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg, dessen Hauptsitz sich in Bad Saulgau befindet, hinzu.

Beim GYPT präsentierten die 36 Teilnehmer ihre Lösungsvorschläge zu drei von 17 vorgegebenen physikalischen Fragestellungen einer hochkarätigen Jury. Wie beim internationalen Physikturnier IYPT mussten sie gleichzeitig aber auch Schwachstellen in den Forschungsarbeiten der anderen Gruppen finden und offen in Englisch diskutieren. Für eine gute Platzierung notwendig waren beide Qualitäten: Fachwissen und Kommunikationsfähigkeit.

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Für die drei Schüler geht die Forschungsarbeit jetzt weiter. Im März sind sie zum ersten Trainingslager für das IYPT eingeladen. Dort wird sich dann entscheiden, ob sie mit weiteren Physikbegeisterten nach Thailand fliegen dürfen. Um an der Physik-Weltmeisterschaft teilnehmen zu können, müssen weitere physikalische Fragestellungen bearbeitet und das Debattieren in Englisch optimiert werden - schließlich müssen sie sich dann, sollten sie Teil des fünfköpfigen Nationalteams werden, mit Schülern aus etwa 30 anderen Nationen messen.

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